Hans Haselböck

(1928 - 2021)

Geboren und aufgewachsen in Nesselstauden, in jungen Jahren Organist in der Kirche Maria Langegg. Sein Bruder Franz Haselböck lebt heute noch in Maria Langegg.

Hans Haselböck ist Organist und Komponist. Er erhielt seine musikalische Ausbildung am Konservatorium und an der Musikakademie Wien in Orgel und Kirchenmusik. Er studierte Altphilologie und Germanistik an der Universität Wien (Promotion 1953). Seit 1949  war er Organist in der Dominikanerkirche Wien, seit 1960 Tätigkeit an der Musikakademie bzw. später Hochschule für Musik.

1963-87 Leiter der Kirchenmusikabteilung
1972 Professor für Orgel und Improvisation
1985-90  Stellvertreter des Rektors

Gestalter eigener Sendereihen für Rundfunk und Fernsehen, Buchautor und -herausgeber
Komponist, Dozent bei Seminaren für Organisten und Leiter von Meisterklassen in Europa, USA und Japan
Konzerte und zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufnahmen in aller Welt
Solist bei bedeutenden Orchestern sowie Juror bei zahlreichen großen nationalen und internationalen Orgelwettbewerben
Berater bei Neubau und Restaurierungen von Orgeln

Noch erwähnenswert:
Unter dem Stichwort Haselböck, Familie findet man im Österreichischen Musiklexikon online auch seine beiden Söhne (Martin *1954 in Wien – Komponist, Organist, … und Lukas *1972 in Wien – Komponist, Sänger, Musikwissenschaftler).

Kompositionen

Hörspiel-und Filmmusiken

Stücke für gem. Chor a capella

Kirchenmusik (u.a. Salzburger Messe für gem. Chor, Kantor und Orgel) 1966

Dt. Psalmenmesse 1975

Orgelwerke (u.a. Variationen über ein altdt. Volkslied für Orgelpositiv u. Cembalo 1987, Toccata serena 1988)

Quelle

  • Österreichisches Musiklexikon online https://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_H/Haselboeck_Familie.xml